Welche Vorteile hat das Erlernen von Fremdsprachen?

Bis in die 1960er Jahre wurde angenommen, dass zweisprachige Menschen weniger intelligent sind als einsprachige, weil man davon ausging, dass es Kinder vom Lernen abhält, wenn sie zweisprachig aufwachsen.
Diese Ansicht hat sich heutzutage geändert. Es gibt viele interessante Forschungen darüber, wie das Erlernen von Fremdsprachen im Gehirn abläuft und welche Vorteile dies unter anderem für das Gedächtnis hat.

Je jünger, desto besser?
Das Erlernen einer neuen Sprache ist für jeden, ob Kind oder Erwachsener, eine Höchstleistung des Gehirns. Aber je jünger man ist, desto einfacher ist es.
Kinder durchlaufen eine "kritische Periode", von der man annimmt, dass sie zwischen dem zweiten und siebten Lebensjahr liegt, in der sich die Neuronen schnell bilden. Ein Zweijähriger hat zum Beispiel doppelt so viele Gehirnverbindungen (Synapsen) wie ein Erwachsener.

Experten sagen, dass Kinder, die eine Sprache vor dem Teenageralter lernen, mit größerer Wahrscheinlichkeit eine muttersprachliche Aussprache erreichen als ältere Lernende. Außerdem hat die Forschung herausgefunden, dass Kinder eine angeborene Fähigkeit haben, sich die Regeln jeder Sprache intuitiv anzueignen - eine Fähigkeit, die im Erwachsenenalter verschwindet.

Kognitive Vorteile
Studien legen nahe, dass Kinder, die eine zusätzliche Sprache lernen, auf kognitiver und akademischer Ebene kreativer sind, komplexe Aufgaben besser lösen können und bei standardisierten Tests in der Regel besser abschneiden. Sobald Kinder eine zweite Sprache in Wort und Schrift beherrschen, fällt es ihnen leichter, weitere Sprachstrukturen zu verstehen. Deshalb sagen Experten, dass jede neue Sprache leichter erlernbar ist als die vorherige.

Neurodidaktik
Das ständige Hin- und Herwechseln zwischen verschiedenen Sprachen trainiert das Gehirn. So fällt es Mehrsprachigen auch leichter, mehrere Aufgaben gleichzeitig zu absolvieren. Sie konzentrieren sich besser und können Ablenkungen besser ausblenden.

Auch wenn dieser Lernprozess für Kinder von Vorteil ist, profitieren vor allem ältere Menschen vom Erlernen einer Zweit- oder Drittsprache. Wissenschaftler fanden heraus, dass bilinguale Senioren über eine intaktere weiße Gehirnsubstanz verfügen als einsprachige Gleichaltrige. Der permanente Sprachwechsel führt außerdem dazu, dass Abbauprozesse im Gehirn langsamer verlaufen, was z.B. das Erkranken an Demenz um vier bis fünf Jahre herauszögert. Dabei spiel keine Rolle, wann die Zweit- oder Drittsprache erlernt wurde.

Weitere Vorteile für das Erlernen einer Fremdsprache

Erwünscht im Beruf
Berufstätige, die sich in einer zweiten oder dritten Sprache verständigen können, sind oft im Vorteil, da sie zusätzliche Aufgaben wahrnehmen können.
In diesem Sinne sollten Sie über Sprachen nachdenken, deren Beherrschung in der Zukunft nützlich sein könnte. So ist beispielsweise Englisch heute die wichtigste Geschäftssprache weltweit, weshalb Familien Englisch als eine der ersten zu erlernenden Sprachen bevorzugen. Darüber hinaus sind Sprachen wie Chinesisch-Mandarin, Spanisch und Portugiesisch als Geschäftssprachen sehr beliebt.

Kulturelles Bewusstsein
Je mehr Sprachen eine Person sprechen, desto besseren Zugang hat er zu verschiedenen Menschen und Ressourcen aus anderen Ländern und Zivilisationen. Außerdem hilft es Kindern, andere Kulturen, Ausdrucksweisen und Kommunikationsstile besser zu verstehen. Es kann Kinder ermutigen, ihren Horizont zu erweitern und sich mehr Wissen anzueignen.  

Stärkung des Selbstbewusstseins
Kinder, die eine zweite Sprache bereits gut oder fließend beherrschen, sind besonders glücklich, wenn sie diese im Ausland anwenden können. Die Entdeckung, dass sie in der Lage sind, mit Menschen in ihrer Muttersprache zu kommunizieren, stärkt ihr Selbstwertgefühl, ihre Autonomie und ihr Selbstvertrauen.

Wie erlernen Schüler bei KUMON Englisch?

1.         Personalisiertes Lernen
Bei KUMON steht die Individualität jedes Schülers im Vordergrund, daher passen die Betreuer das Englisch-Lernmaterial an die Fähigkeiten und Fertigkeiten der Kinder an. Jedem Schüler werden speziell ausgewählte Arbeitsblätter, Audios und Lesematerialien zur Verfügung gestellt, damit er von den Grundkenntnissen der englischen Sprache zum selbstständigen Erlernen neuer Konzepte übergehen kann, die auf seinen Vorkenntnissen aufbauen.

2.         Verständnis
Wenn wir lernen, zu verstehen, was wir lesen, dann lernen wir, für uns selbst zu lernen. Deshalb besteht das Hauptziel von KUMON English darin, ein fortgeschrittenes Leseverständnis von englischen Originaltexten zu erreichen, damit die Schüler die Welt mit ihren eigenen Augen „lesen“ können.

3.         Wie eine Muttersprache
Unser Lernprogramm baut auf dem System auf, wie auch Muttersprachen erlernt werden. Dabei rückt die Grammatik zunächst in den Hintergrund. Viel wichtiger sind die Förderung und Entwicklung des Hörverstehens in der englischen Sprache durch Audios von Muttersprachlern mit dazu passenden Illustrationen.

4.         Wiederholung
Um mit KUMON Englisch zu lernen, hört und wiederholt der Schüler die muttersprachlichen Audiodateien. Dieses Zuhören und Wiederholen hilft den Schülern, das Hörverständnis zu trainieren und die Fähigkeit zum Vorlesen zu entwickeln. Dies wiederum erleichtert es ihnen, das Gelesene zu verstehen, und stärkt ihr Selbstvertrauen und ihre Motivation, weiterzulesen.

5. Grammatikregeln lernen
Wenn der Schüler grundlegende Lese- und Schreibfähigkeiten erworben hat, beginnt er mit der Arbeit an der grammatikalischen Struktur, um später sein Leseverständnis anhand origineller unterhaltsamer und interessanter Texte zu entwickeln.  

6. Allgemeines Leseverständnis
Der Schüler lernt, die allgemeine Idee eines Textes zu erfassen, vertieft einige spezifische grammatikalische Mittel und entwickelt sein Leseverständnis, durch das Lesen komplexerer literarischer Werke, weiter.
Das Lesen ermöglicht es uns, uns an Grammatik und Syntax zu gewöhnen und auf natürliche Weise Vokabeln zu lernen. Aus diesem Grund konzentriert sich Kumon English auf die Entwicklung eines fortgeschrittenen Leseverständnisses.

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