Mathematik

So nehmen Sie Ihrem Kind die Angst vor Mathe

Mär 2023
Mangelndes Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und der Druck, den Stoff verstehen zu müssen, um weiterzukommen, können Angstgefühle auslösen.

Mathematik kann für Schüler*innen oft eine Herausforderung sein, wenn es darum geht, den Stoff zu verstehen. Wer Schwierigkeiten hat, braucht möglicherweise länger als andere und ist nicht immer in der Lage, Aufgaben selbstständig zu lösen oder Tests zu bestehen. Mangelndes Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und das Bewusstsein, den Stoff verstehen zu müssen, um erfolgreich zu sein, kann Angstgefühle hervorrufen.

Wenn Sie nach Möglichkeiten suchen, wie Sie Ihrem Kind helfen können, seine Angst vor der Mathematik zu überwinden: Hier sind 5 Tipps dazu:

1. Helfen Sie Ihrem Kind, unvoreingenommen an die Mathematik heranzutreten:
Vielleicht haben Sie Ihr Kind schon einmal sagen hören: "Ich hasse Mathe" oder "Mathe liegt mir nicht!" Es ist zwar normal, dass ein Schüler*innen aufgrund seiner Leistungen und seines Wohlbefindens denkt, er sei schlecht in Mathe, doch ist es für seinen Erfolg unerlässlich, positiv zu bleiben. Wiederholt negative Äußerungen über Mathematik können den Wunsch des Kindes schwächen, sich zu verbessern, und es glauben lassen, dass es in diesem Fach nie gut sein wird.
Unterstützen Sie Ihr Kind stattdessen in seiner Wahrnehmung und Wachstumsmentalität, indem Sie es dazu bringen, positiver zu denken. Zeigen Sie ihm, dass kontinuierliche Arbeit in Verbindung mit Ausdauer ihm helfen kann, seine Fähigkeiten zu verbessern. Der Gedanke "Ich schaffe das" im Gegensatz zu "Ich bin nicht gut in Mathe" wird ihm helfen, sich selbstbewusster zu fühlen und die Aufgaben zu lösen, anstatt es gar nicht erst zu versuchen. 

2. Suchen Sie außerschulische Mathematik-Betreuung 
Mathe-Angst kann oft auftreten, weil Schüler*innen die grundlegenden mathematischen Fähigkeiten nicht beherrschen. Das macht es unglaublich schwierig, fortgeschrittenere mathematische Konzepte zu erlernen. Entscheidend ist, die konkreten Wissenslücken zu identifizieren und zu schließen.  
Das KUMON-Mathematikprogramm hat den Vorteil, dass es die Schüler*innen dort abholt, wo sie Probleme haben. Nach einem ausführlichen Einstufungstest haben wir einen Überblick über die Fähigkeiten der Schüler*innen*innen und können so einen optimalen Ausgangspunkt festlegen. Jedes Kind hat unterschiedliche Fähigkeiten, und wenn es dort anfängt, wo es sich wohl fühlt, kann es sein Wissen in seinem eigenen Tempo ausbauen. Bei KUMON üben unsere Schüler*innen ca. 30 Minuten täglich. Das regelmäßige Training hilft, Lerninhalte zu verstehen und zu behalten, was wiederum das Vertrauen und die Motivation erhöht, weiterzumachen.

3. Loben Sie die Bemühung, nicht das Ergebnis.
Die Angst vor einer falschen Antwort kann Kinder einschüchtern und sie daran hindern, die Aufgabe überhaupt anzugehen. Daher ist es wichtig, die Bemühung und den Prozess zu loben, nicht das Ergebnis. Konzentrieren Sie sich auf das, was Ihr Kind kann, und heben sie es hervor. Hat es z.B. keine Finger mehr zum Addieren gebraucht, loben sie es dafür, hat es konzentrierter gearbeitet, loben sie es dafür, konnte es einige Aufgaben schneller lösen als die Male zu vor, loben sie es dafür, musste es weniger Resultate korrigieren, loben sie es DAFÜR konkret.
Helfen Sie Ihrem Kind, indem Sie versuchen, seinen Denkprozess zu verstehen. Geben Sie kleine Hilfestellungen, die es ihm ermöglichen, selber auf die Lösung zu kommen. Das stärkt das Selbstvertrauen ihres Kindes zusätzlich.

4. Spielen Sie Mathe-Spiele:
Spiele helfen Kindern, sich Grundkenntnisse in einer Wohlfühlatmosphäre anzueignen und zu festigen, so auch in der Mathematik. Es gibt viele Brett- und Kartenspiele, die zum Ziel haben, die mathematischen Fähigkeiten von Kleinkindern zu fördern. Wie wäre es aber, wenn sie gemeinsam mit Ihrem Kind ein eigenes Spiel erfinden? Nichts ist motivierender, als ein Spiel zu spielen, in dessen Entwicklung man selbst involviert war. Fangen Sie mit einfachen Operationen an und steigern Sie den Schwierigkeitsgrad im Laufe der Zeit. Basteln Sie zum Beispiel Karten mit Additionsaufgaben, die Lösung steht auf der Rückseite, dann "raten" sie abwechselnd.

5. Bauen Sie Mathematik in die tägliche Routine ein:
Für Erwachsene ist Mathematik ein Teil der täglichen Routine, von der Planung der Haushaltskasse über das Zeitmanagement bis hin zur Steuererklärung. Beziehen Sie Mathematik auch in den Tagesablauf Ihres Kindes mit ein, so können Sie ihm zeigen, wofür Mathe nützlich ist.  Beginnen Sie bei Kleinkindern mit dem Sortieren und Zählen von Gegenständen im Haus, lassen Sie sich beim Kochen oder Backen helfen, übergeben Sie Ihrem Kind bestimmte Verantwortung beim Einkauf. Indem man die Mathematik zum Thema macht und sie auf reale Szenarien anwendet, kann man zeigen, wie nützlich das Wissen ist und warum es wichtig ist, weiter zu lernen, um die eigenen Fähigkeiten zu entwickeln.

Angst vor Mathematik ist ein ernstzunehmendes Problem. Es ist wichtig herauszufinden, wo die Ursachen dafür liegen. Unsere Erfahrung in über 60 Ländern hat uns gezeigt, dass jedes Kind in der Lage ist, Mathematik zu erlernen. Natürlich ist jedes Kind anders und verfügt über unterschiedliche Fähigkeiten, aber genau diese gilt es zu entdecken und zu fördern.

Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie die KUMON-Lernmethode Ihrem Kind helfen kann, die Mathe-Angst zu überwinden, dann kontaktieren Sie eines unserer über 100 Lerncenter in Deutschland, Österreich und der Schweiz.